Begriffe rund um Kuren und Wellness

Kleines Lexikon auf Kurreisen-Berlin.de

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Fango

Fango-Anwendungen sind meist Kuranwendungen mit sehr warmem Mineralschlamm (meist Auftragen auf den Körper bei etwa 50°C). Es gibt aber auch kalte Anwendundungen. Neben den Packungen oder Umschlägen sind auch Fangobäder möglich.

Eine Anwendung mit einer warmen Fango-Packung kann auf vielerlei Art wirken. Helfende Effekte werden Fango bei Rheuma, Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Ischias, Osteoporose, Arthrose und weiteren Erkrankungen des Bewegungsapparates nachgesagt.

Weiterhin sollen Fango-Anwendungen gegen Harnwegserkrankungen, Leber- und Gallen-Leiden und helfen. Auch Nervenschmerzen und gynäkologische Krankheitsbilder werden unter Zuhilfenahme des wärmenden Schlamms gelindert. Bei einigen Hautkrankheiten (Neurodermitis, Akne, Schuppenflechte) wird Fango ebenfalls eingesetzt.

Der wärmende Schlamm kann die Durchblutung verbessern, die Haut mit Nährstoffen versorgen und den Stoffwechsel anregen. Muskelschmerzen sollen ebenso wie Schmerzen in den Gelenken kuriert werden, Sehnen und Bänder sollen sich besser dehnen lassen. Eine anschließende physiotherapeutische Maßnahme kann durchaus angenehmer sein als ohne vorherige wärmetherapeutische Maßnahme.

Fango kann auch kalt aufgetragen werden. Als Kompresse oder als Salbe soll Fango bei Prellungen sowie Muskelverspannungen und -zerrungen helfen.

Fototerapia

Polnisch für ›› Lichttherapie. Fototerapia nicht gleichzusetzen mit ›› Phototherapie!

Feriendialyse
Fußmassage

Fußmassage – entspannende Massage für das am meisten beanspruchte Körperteil. Denn schon beim Gehen wirkt Schritt für Schritt das 4½-fache des Körpergewichts ein, beim Laufen schon das 9-fache. Beim Springen erhöht sich die Belastung mehrfach. Wenn man sich vor Augen führt, dass man mehrere tausend Schritte täglich macht, dann kann man die Gesamtbelastung des Tages (beider Füße) auf deutlich über 2 Tonnen ansetzen.

  • Beispiel 1: Ein 70 kg schwerer Mensch geht 8000 Schritte am Tag, dann kann man es sich selbst ausrechnen: 70 kg × 4,5 × 8000 wären 2,52 t. Bleiben pro Fuß 1,26 Tonnen.
  • Beispiel 2: Ein 100 kg schwerer Mensch (am Computer arbeitend, in der Stadt wohnend, den ÖNV nutzend) geht vielleicht 6.000 Schritte am Tag, dann lässt sich ausrechnen: 100 kg × 4,5 × 6.000 = 2,7 t (sind pro Fuß 1,35 Tonnen).

Bei einer Massage der Fußsohlen wird immer das vegetative Nervensystem angesprochen. Da man die Bereiche der Fußsohle je nach Wirkung in Reflexzonen unterteilt, lassen sich durch Streichen und Drücken gezielt bestimmte Teilbereiche des vegetativen Nervensystems ansprechen. Dieses Verfahren nennt man Fußreflexzonenmassage.

Fußzonenreflexmassagen

Diese bezeichnet eine Massage von Energiepunkten auf der Fußsohle. Nach der altchinesischen Medizin haben diese Verbindung zu Körperorganen (Reflexbögen). Mit der Fußreflexzonen-Massage sollen bestimmte Organe und die Regenerationsfähigkeit angeregt werden. Ziele sind Anregen von Selbstheilungsprozessen, und Stärkung der Abwehr.

Massagen der Fußrelexzonen werden von den Kurhäusern oft angeboten, meist sind diese vor Ort gegen Bezahlung dazubuchbar.

Eine ähnlich gelagerte Anwendung ist die ››› Akupressur.

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